Die Metta-Meditation gilt als ein Weg zum Glück. Der Buddhismus, der manchmal auch als Wissenschaft des Geistes bezeichnet wird, lehrt diese Methode seit rund 2.500 Jahren. Mittlerweile wird die Metta-Meditation auch von den Vertretern säkularer Ethik sowie von Angehörigen medizinischer und therapeutischer Berufe empfohlen.
Die amerikanische Meditationslehrerin Sharon Salzberg hat sich schon in den 70er-Jahren auf die Metta-Meditation, englisch Loving Kindness Meditation, spezialisiert. Es geht bei dieser Methode darum, (Selbst-)Fürsorge und Wohlwollen gegenüber allen Wesen und der Erde zu entwickeln.
In der Reihenfolge der Übung beginnt man dabei meist mit Selbstfürsorge und Selbstakzeptanz. Das bedeutet, laut Sharon Salzberg, aber keineswegs, dass man erst perfekt in Selbstliebe sein muss, ehe man Andere lieben kann. Tatsächlich lassen sich die Selbstliebe und die Liebe zu anderen Wesen durchaus gleichzeitig entwickeln. Laut der deutschen Metta-Expertin Marie Mannschatz, gibt es auch Menschen, denen es leichter fällt, zunächst einen anderen Menschen zu lieben, ehe sie an sich selbst denken können.
Insgesamt geht es bei der Metta-Meditation um die Verbundenheit von allem Leben. Denn nur wenn alle Wesen glücklich sind und sich geliebt fühlen und auch mit der Erde gut umgegangen wird, gibt es für alle Fürsorge, Frieden und Freiheit. Der vietnamesische Zenmeister Thich Nhat Hanh hat für diese Verbundenheit allen Lebens den Begriff Interconnectedness geprägt.
Diesen Begriff verwendet auch Sharon Salzberg, die jedes Jahr im Februar zu einem 28-tägigen Online-Meditations-Kurs einlädt. Ich habe bereits mehrfach an dieser „Real Happiness Meditation Challenge“ teilgenommen und möchte sie Euch gerne hier vorstellen.
Vielleicht habt Ihr ja Lust, in diesem Jahr dabei zu sein?
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