Kein Stress mit Yoga – mein Übungsweg vom Kindergarten bis heute

Heute ist der internationale Tag des Yoga und es juckt mich in den Fingern, zu diesem Anlass meine ganz persönliche Yoga-Geschichte mit Euch zu teilen. Dabei staune ich ein bisschen über mich selbst, denn normalerweise erzähle ich in meinem Blog (oder überhaupt im Internet) nicht so gerne Privates.

Tatsächlich habe ich schon so jung mit Yoga angefangen, dass ich gar nicht mehr so genau weiß, wie mein Yoga-Weg begann. Ich erinnere mich allerdings noch genau daran, dass ich schon als Kind im Wohnzimmer meiner Mutter yogiert habe. Meine Mutter schüttelte verständnislos den Kopf über meine „Verrenkungen“, meine Oma hatte Angst, dass ich mich „verderbe“ (verletze). Aber das alles schreckte mich nicht ab. Einfach, weil ich das Gefühl mochte, das mir die Yoga-Übungen vermittelten.

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Metta-Meditation mit Sharon Salzberg – ein Online-Kurs zum Glück

Die Metta-Meditation gilt als ein Weg zum Glück. Der Buddhismus, der manchmal auch als Wissenschaft des Geistes bezeichnet wird, lehrt diese Methode seit rund 2.500 Jahren. Mittlerweile wird die Metta-Meditation auch von den Vertretern säkularer Ethik sowie von Angehörigen medizinischer und therapeutischer Berufe empfohlen.

Die amerikanische Meditationslehrerin Sharon Salzberg hat sich schon in den 70er-Jahren auf die Metta-Meditation, englisch Loving Kindness Meditation, spezialisiert. Es geht bei dieser Methode darum, (Selbst-)Fürsorge und Wohlwollen gegenüber allen Wesen und der Erde zu entwickeln.

Ein Herz mit der Aufschrift: If you realy want to be a rebel practice Kindness.In der Reihenfolge der Übung beginnt man dabei meist mit Selbstfürsorge und Selbstakzeptanz. Das bedeutet, laut Sharon Salzberg, aber keineswegs, dass man erst perfekt in Selbstliebe sein muss, ehe man Andere lieben kann. Tatsächlich lassen sich die Selbstliebe und die Liebe zu anderen Wesen durchaus gleichzeitig entwickeln. Laut der deutschen Metta-Expertin Marie Mannschatz, gibt es auch Menschen, denen es leichter fällt, zunächst einen anderen Menschen zu lieben, ehe sie an sich selbst denken können.

Insgesamt geht es bei der Metta-Meditation um die Verbundenheit von allem Leben. Denn nur wenn alle Wesen glücklich sind und sich geliebt fühlen und auch mit der Erde gut umgegangen wird, gibt es für alle Fürsorge, Frieden und Freiheit. Der vietnamesische Zenmeister Thich Nhat Hanh hat für diese Verbundenheit allen Lebens den Begriff Interconnectedness geprägt.

Diesen Begriff verwendet auch Sharon Salzberg, die jedes Jahr im Februar zu einem 28-tägigen Online-Meditations-Kurs einlädt. Ich habe bereits mehrfach an dieser „Real Happiness Meditation Challenge“ teilgenommen und möchte sie Euch gerne hier vorstellen.

Vielleicht habt Ihr ja Lust, in diesem Jahr dabei zu sein?

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Ram Dass ist tot

Heute abend um halb acht (deutsche Zeit), wird auf Maui der Körper von Ram Dass eingeäschert. Der Mann, der Ende der 1960er die Meditationsbewegung im Westen mit auslöste, verließ seinen Körper im 89. Lebensjahr. Fans und Freunde auf der ganzen Welt trauern um ihn.

SonnwendfeuerRam Dass, inspiriert von einem Hindu-Guru, war unter dem Namen Richard Alpert bis die 60er Jahre hinein Psychologie-Professor in Harvard. Dann flog er, gemeinsam mit „Drogenforscher“ Timothy Leary, von der Uni. Er hatte unerlaubte Drogenexperimente mit Studierenden aus dem Grundstudium gemacht.

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Buchtipp: Herz-Yoga mit Anna Trökes

Buch CoverIm letzten Buch der bekannten Yoga-Lehrerin Anna Trökes geht es um Herzgesundheit. Gleichermaßen im körperlichen, seelischen und spirituellen Sinn. Entsprechend zeigt und erklärt sie in „Yoga der Verbundenheit“ Übungen, die das Herz stärken sollen.

Anna hat beobachtet, dass unser Lebensstil, also das ständige Sitzen am Rechner und das allzu häufige „über´s Smart-Phone gebeugt sein“, nicht nur eine Strapaze für Schulter und Nacken sind, sondern auch den Herzraum einengen. Gleichermaßen das physische Herz, das spirituelle Herz (so wie es die christlichen Mystiker erklären) und das Herzchakra, das die Yogis kennen.

Ich arbeite nun seit fast zwei Jahren mit diesem Buch (seit April 2017) und kann es Euch sehr empfehlen. Die Übungen machen nicht nur Brust und Atmung lockerer und weiter, sie sorgen auch für gute Laune. Weiterlesen