Im Herbst startet an der Uni Hildesheim ein Master-Studiengang für Barrierefreie Kommunikation. Im Rahmen dieses Studiengangs wird dann endlich auch Leichte Sprache an einer deutschen Hochschule gelehrt. Bis dahin war es ein weiter Weg.
In den USA setzte sich der Behindertenverband People First bereits in den 1970ern für eine leichte, gut verständliche Sprache ein. Doch es dauerte rund 20 Jahre bis diese Idee begann, sich in Deutschland zu verbreiten. Weiterlesen →
Das neue Jahr hat begonnen. Die Ferien neigen sich dem Ende, das Licht kommt zurück. Trotzdem ist es morgens noch lange dunkel.
Der Wecker klingelt, gefühlt, mitten in der Nacht und ich werde nur langsam wach. Zeit für die zehn achtsamen Bewegungen, eine einfache Übungsfolge, die an QiGong erinnert. Weiterlesen →
Eine Gruppe Menschen geht am Samstagvormittag vom Bethmannpark aus langsam die Berger Straße in Frankfurt entlang. Schweigend. „Zum Glück fehlt mir nichts“, ist auf der Tasche zu lesen, die alle als Erkennungszeichen mit sich tragen. Weiterlesen →
Die Notaufnahmeschwester bloggt, ganz wie man sich das vorstellt, aus der Notaufnahme. Ich „traf“ sie auf Twitter und verliebte mich spontan.
Bis heute habe ich keine Ahnung, wer sie wirklich ist. Denn natürlich schreibt die Schwester anonym.
Ihr Leben steht unter Schweigepflicht und sie berichtet nicht nur voller Schnodderigkeit und Empathie über den Alltag (und die Allnacht) in einer Notaufnahme. – Sie bringt ihre Leser zum Lachen, zum Weinen und manchmal auch zu beidem gleichzeitig. Weiterlesen →
Kennt Ihr schon die Taschen und Rucksäcke von Brichbag? Nein, nun dann lernt Ihr sie jetzt kennen. Brichbag ist gleichzeitig der Name für eine Produktlinie und ein Unternehmen.
Sina Trinkwalder, geschäftsführende Gesellschafterin der Textilmanufaktur Manomama, produziert unter dem neuen Label wasserfeste und schmutzabweisende Rucksäcke, Taschen und Mäppchen aus Markisestoffen. Genauer gesagt, aus den Überresten der Markisenproduktion.
Jeder, der für sich selbst einen großen Rucksack kauft, bezahlt damit gleichzeitig einen Rucksack für einen Obdachlosen. Wer einen kleineren Rucksack kauft, finanziert die Hälfte eines Obdachlosen-Rucksacks. Wer eine Tasche oder ein Mäppchen kauft, bezahlt damit Goodiebags. Weiterlesen →
Heike Kreutzer arbeitet in dem Haus, in dem ich wohne. Gemeinsam mit ihrem Mann Stefan ist sie Geschäftsführerin des Familienunternehmens „Zweirad Klose“.
Der „dienstälteste“ Wiesbadener Vespa-Händler, gegründet 1927 in der Nähe von Frankfurt an der Oder, feiert im November den 90. Geburtstag.
Heike und ich kamen am Briefkasten ins Gespräch und bewegten uns dann zum Mittagessen Richtung Sherry & Port. „Wir beschäftigen unsere Mitarbeiter zwölf Monate im Jahr,“ hatte sie gesagt. Das ließ mich aufhorchen. Denn solche Arbeitsverhältnisse sind in Branchen mit Saisonbetrieb selten.
Unternehmen, die vom Wetter abhängig sind, wie zum Beispiel Gastronomen, entlassen ihre Mitarbeiter häufig zu Beginn des Winters und stellen sie zum Frühjahr hin wieder ein.
Ich wollte also gerne wissen, wie der Zweirad-Händler die Zwölf-Monats-Vollbeschäftigung seiner vier Angestellten organisiert hat. Und natürlich interessierte mich auch, wie Heike zu ihrem Beruf gekommen ist. Vespa-Händlerin – auf die Idee muss man ja erst einmal kommen! Weiterlesen →
Die Orangerie im Schlosspark Biebrich. Vier Wochen vor der Biogartenmesse 2017.
Am letzten August-Wochenende findet an der Orangerie im Schlosspark Biebrich die vierte Wiesbadener Biogarten-Messe statt. Ich habe mit der Veranstalterin Batya-Barbara Simon über das Messe-Konzept geplaudert.
Anfang Juli fand im Aukammtal das erste Wiesbadener Umweltfestival statt. Rund 40 Aussteller, von Pfadfindern über Naturschutzorganisationen und Bürgergarten bis hin zum städtischen Umweltamt, trafen sich zur Messe.
In den kommenden Jahren werden es sicher noch deutlich mehr werden, denn viele Organisationen erfuhren erst durch das Medienecho von der neuen Veranstaltung. Weiterlesen →
Der Demeter-Hof Zorn in Heidenrod feiert in diesem Jahr seinen 30. Geburtstag. Und so luden die Inhaber, Kathinka Goetz und Tobias Müller, am 13. Mai 2017, zu einem „Fest im Kuhstall“.
Mehrere hundert Menschen nutzten die Gelegenheit, um den Hof im nordwestlichen Teil des Rheingau-Taunus-Kreises zu besuchen. Viele waren Kunden des mobilen Hofladens, der zweimal pro Woche vor dem Wiesbadener Rathaus auf dem Wochenmarkt Station macht.
Die Neugierigen besichtigten Gelände, Ställe, Käserei und schmausten im Kuhstall leckeres Gulasch, Würstchen und Kuchen.
Die Demeter-Kühe ließen sich vom Fest-Treiben nicht beeindrucken. Sie lagen friedlich auf einer dicken Stroh-Einstreu in ihrem Offen-Laufstall, direkt neben den Gästen, und ließen es sich gut gehen.
Bharathi Avireddy, geboren in Visakhapatnam, Südostindien, habe ich vor ein paar Jahren bei einem Tanzabend im Tattersaal kennengelernt. Damals stand sie mit einem Gast aus Indien und einer Gruppe ihrer Schülerinnen auf der Bühne. Einzeln und als Gruppe zeigten sie klassische, indische Tänze. Den zweitausend Jahre alten Bharata Natyam und den sechshundert Jahre alten Kuchipudi.
Mittlerweile habe ich Bharathi über gemeinsame Bekannte mehrfach wiedergetroffen. Die Leiterin der indischen Tanzakademie feiert im Oktober den 10. Geburtstag ihrer Schule in Wiesbaden und Frankfurt. Ein guter Grund, sie vorzustellen, meine ich. Weiterlesen →